NEUROVASKULÄRE

KOMPRESSION

 

 

MIKROVASKULÄRE DEKOMPRESSION

 

 

 

Die mikrovaskuläre Dekompression (MVD) ist ein operatives Verfahren mit dem Ziel, eine sog. neurovaskuläre Kompression zu beheben. Dabei wird der betroffene Hirnnerv unter mikrochirurgischen Bedingungen in der hinteren Schädelgrube dargestellt. Die auffällige (krankhafte) Kontaktstelle zwischen Gefäßschlinge und Hirnnerv am Hirnstamm wird aufgesucht und das Blutgefäß vorsichtig vom Nerven gelöst und ein wenig verlagert ohne den Durchfluss des Blutes zu beeinträchtigen. Um ein Zurückfallen der Gefäßschlinge zu vermeiden, wird die Kontaktstelle durch Einlage von Kunststoffwatte (Teflon) abgepolstert. Über eine kleine Eröffnung des Schädels (ca. 2cm) hinter dem Ohr erfolgt der Zugang zu den Nerven in der hinteren Schädelgrube.

Die mikrovaskuläre Dekompression ist eine etablierte Methode und gilt als kausale Behandlung der neurovaskulären Kompressionssyndrome. Es gelingt hierdurch, in einer Vielzahl der Fälle erfolgreich und dauerhaft das entsprechende Beschwerdebild zu behandeln ohne ein hohes Risiko der Funktionseinschränkung des Hirnnervens, wie dies bei destruierenden Verfahren besteht, zu erzielen.

Neben den allgemeinen Risiken einer Operation (wie z.B. Narkose, Infektion, Blutung usw.) ist als spezielles Risiko eine Hörminderung bzw. Hörverlust in 1-3% der Operationen zu nennen. Um den Eingriff für die Patienten sicher zu gestalten und Funktionseinschränkungen zu vermeiden, werden bei der Operation mit Hilfe modernster Überwachungsmethoden der neurologischen Funktionen dem sog. neurophysiologischem Monitoring alle Phasen der Operation überwacht.

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Prinzip der mikrovaskulären Dekompression

 

 

 

Mikrochirurgischer Einblick in die hintere Schbädelgrube zur mikrovaskulären Dekompression. Darstellung des Nervus trigeminus und der Gefäße in der hinteren Schädelgrube bei Trigeminusneuralgie

 

Deutlicher Kontakt zwischen

N. Trigeminus und einem Blutgefäß       

(A. cerebelli superior)

 

Nach Lösen der arachnoidealen Haut stellt sich die neurovaskuläre Kompression am Nerven deutlich dar.

 

Mobilisierung der Gefäßschlinge vom Nerven

 

Beginn der Positionierung von Teflon

 

 

 

 

Vollständige mikrovaskuläre Dekompression des Nerven. Eine erneute Kontaktbildung ist nicht mehr möglich.

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R. NARAGHI